Köln: 23.–26.02.2027 #AnugaFoodTec2027

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Smarte Intralogistik: Die Anuga FoodTec 2024 zeigt neue Technologien, die Lager und Produktion zu einer Einheit verschmelzen

++ Intralogistik 4.0 ++ Innovative Lösungen für eine vollautomatisierte Supply Chain ++ Regalbediengeräte und Shuttle Systeme ++ eine neue Generation autonom agierender Roboter ++

Vom 19. bis 22. März 2024 präsentieren die Intralogistikspezialisten auf der Anuga FoodTec innovative Lösungen für eine vollautomatisierte Supply Chain in der Lebensmittelindustrie. Präsentiert werden auf dem Kölner Messegelände nicht nur Regalbediengeräte und Shuttle Systeme für Paletten, sondern auch eine neue Generation autonom agierender Roboter. Dank Künstlicher Intelligenz werden sie zu einem unentbehrlichen Partner im Zeitalter der Intralogistik 4.0.

In den modernen Lagern und Kühlhäusern der Lebensmittelunternehmen geht ohne Kunststoffbehälter so gut wie nichts. Langlebige Palettenboxen und robuste Gebinde, die den hygienischen Transport und die produktgerechte Aufbewahrung gewährleisten, zählen deshalb ebenso wie Transportbänder und Förderanlagen zu Schwerpunkten auf der Anuga FoodTec. Rund 120 Aussteller präsentieren ganzheitliche Intralogistik-Lösungen auf dem Kölner Messegelände, darunter bekannte Unternehmen wie etwa Apullma, AZO, Behn+Bates, Dinnissen, Habasit, Kuka oder WAM und viele andere mehr.

Insbesondere wenn es darum geht, den innerbetrieblichen Materialfluss zu verbessern, gehen die Technologieanbieter neue Wege: Ziel ist der nahtlose Übergang von der Produktion zur Distribution. Moderne Automatisierungslösungen erweitern dafür die Produktionsstätte zum Lager- und Verteilzentrum – dank Künstlicher Intelligenz (KI). Ein Thema, das auch die Vorträge der Main Stage Responsibility in Halle 9 aufgreifen, beispielsweise im Rahmen der Podiumsdiskussion "Prozessoptimierung in der Logistik" am 20. März 2024. Fahrerlose Transportsysteme spielen dabei eine ebenso große Rolle, wie Kommissionier- und Palettierlösungen oder Förderanlagen, die eine optimale Flächennutzung gewährleisten.

Systeme für das "Lager von morgen"
Das Lager von morgen muss hohe Anforderungen an die Konnektivität erfüllen. Alle eingesetzten Systeme müssen nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch mit externen Anlagen und Prozessen. Welche Anforderungen damit in der Praxis verbunden sind, zeigt ein Projekt, das der Anuga FoodTec-Aussteller Westfalia für Spaichinger Nudelmacher realisiert hat. Die bisherige, mit Staplern bediente Lagerfläche von rund 4.000 Quadratmetern, ersetzte der Intralogistik-Spezialist im Jahr 2022 durch ein automatisches Lagersystem für über 9.000 Paletten. Dank kompakter mehrfachtiefer Lagerung ermöglicht es einen energiesparenden Durchsatz von rund 80 Ladeeinheiten pro Stunde im Zwei- bis Dreischichtbetrieb. Zudem kommt das Hochregallager mit lediglich zwei Gassen für je ein 25 Meter hohes Regalbediengerät mit dem Lastaufnahmemittel Hub-Satellit samt Kettenförderer aus. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist das mit energieeffizienten Technologien ausgerüstete Lager ein wichtiger Schritt. Das Dach wurde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und durch die automatisierten Prozesse hat sich die Nutzung der Verpackungsmaterialien optimiert. Dahinter steckt eine intelligente Software, die für eine permanente und verlässliche Warenverfügbarkeit sorgt.

Ein modernes Warehouse Management System ist in der Lage, sämtliche Bestände von Artikeln, Sortimenten und Chargen sowie deren physische Lagerorte und -einheiten abzubilden und zu verwalten. Selbst die Integration von Pick-by-Voice-, Pick-by-Light- und RFID-Anwendungen sowie eine optimierte Staplersteuerung sind kein Problem. Auf der Anuga FoodTec zeigen die Aussteller im Rahmen von Showcases, wie ihre Hard- und Softwarelösungen den Lagerbetrieb in der Lebensmittelindustrie verwalten und die Optimierung von Arbeitsabläufen steuern.

Agilität und Autonomie auf engem Raum
Einen hohen Automatisierungsgrad vorausgesetzt, können lernende KI-Systeme in der Intralogistik sämtliche Abläufe vom Wareneingang über Umlagerung, Kommissionierung bis hin zum Warenausgang optimieren und beschleunigen. Neue Technologien wie die 3D-Bildverarbeitung zur Positionsbestimmung ermöglichen fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und autonomen mobilen Robotern (AMR) intelligente Navigationsentscheidungen, die sie auf der Basis ihrer Umgebung treffen. Die Kameras erkennen und verfolgen natürliche Merkmale der Umgebung, sodass sich die Fahrzeuge dynamisch an ihr Umfeld anpassen und den sichersten und effizientesten Weg zum Ziel bestimmen können. So lassen sich Dosierstellen über ein mit Laser-Navigation gesteuertes FTS-Fahrzeug anfahren, das die entsprechend der Rezeptur gewogenen Rohstoffe einsammelt. Auch der Einsatz zwischen statischen Umladestationen oder Förderbändern ist möglich.

Kompakte und autonome Gegengewichtstapler sind ein Beispiel für eine solche Lösung, die eine reibungslose und fehlerfreie Rohstoff-Automation sicherstellt. Mit einer Traglast bis 1.000 Kilogramm, verschiedenen Scannern und einstellbaren Gabeln sind sie für den Transport von Europaletten, Gestellen und Gitterboxen sowohl drinnen als auch draußen flexibel einsetzbar. Zu den autonom navigierenden End-to-End-Lösungen, mit denen Lebensmittelproduzenten ihre intralogistischen Prozesse optimieren können, zählen auch mobile Roboter (AMR). Bis zu eineinhalb Tonnen unterschiedlichster Rohstoffe lassen sich mit einer AMR-Plattform zum Produktionsprozess transportieren, wobei diese auch mit exakter Positioniergenauigkeit überzeugt. Aufgrund des QR-Code-Lesegeräts an der Oberseite können sie ihre Ladung identifizieren, wodurch sich die Rückverfolgbarkeit und die betriebliche Effizienz erheblich verbessern. 3D-Kameras schützen Plattform, Ladung und Ausrüstung, indem sie Hindernisse im dreidimensionalen Raum zuverlässig erkennen.

Die Zukunft der Logistik
Skalierbare Robotiklösungen sind im innerbetrieblichen Materialfluss auf dem Vormarsch. Sie steigern die Effizienz, erhöhen die Zuverlässigkeit und senken die Betriebskosten. Doch speziell in der Kleinteilekommissionierung übernehmen sie aktuell oft nur eine Nebenrolle. Mit flexiblen und nachrüstbaren Pick-by-Robot-Systemen erhält die Intralogistik eine weitere Alternative, um Menschen bei Kommissioniertätigkeiten zu entlasten – zuverlässig und ermüdungsfrei. Die Roboter sind dabei mittels WLAN mit dem Lagerverwaltungssystem verbunden und bekommen von diesem den Kommissionierauftrag direkt zugeteilt. Shuttle-Systeme können die Roboter mit Behältern in der richtigen Reihenfolge und dem geforderten Durchsatz versorgen.

Ein weiterer Lösungsansatz, der auf der Anuga FoodTec 2024 diskutiert wird, sind kollaborierende Roboter, sogenannte Cobots, die bei der automatisierten Kommissionierung unterstützen. Unterschiedliche Greifer sowie selbstlernende Algorithmen zur Objekterkennung ermöglichen ihnen die Handhabung eines breiten Warenspektrums und den Einsatz in verschiedenen Bereichen. Überdies können sie defekte Verpackungen oder falsche Produkte identifizieren und aussortieren. All dies zeigt: Die intralogistischen Prozesse zu automatisieren kann ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Lebensmittel- und Getränkeproduzenten sein. Im kommenden Frühjahr zeigt die Anuga FoodTec vom 19. bis 22. März, welche Trends die Intralogistik 4.0 in der Lebensmittelindustrie prägen, und wie sich die in Köln präsentierten Lösungen optimal in Lagerverwaltungssysteme integrieren lassen.

Die Anuga FoodTec ist die führende internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Veranstaltet durch die Koelnmesse, findet die Messe vom 19. bis zum 22. März 2024 in Köln statt und stellt das Leitthema Responsibility in den Mittelpunkt. Fachlicher und ideeller Träger ist die DLG, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft. 

Weitere Informationen finden Sie auf  www.anugafoodtec.de
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Smart intralogistics: Anuga FoodTec 2024 shows New Technologies that merge storage and production into a unit

++ Intralogistics 4.0 ++ Innovative solutions for a fully automated supply chain ++ Racking storage and retrieval vehicles and shuttle systems ++ A new generation of autonomous robots ++

From 19 to 22 March 2024, intralogistics specialists at Anuga FoodTec will present innovative solutions for a fully automated supply chain in the food industry. Not only racking storage and retrieval vehicles and shuttle systems for pallets will be presented on the Cologne fair grounds, but also a new generation of autonomous robots. Thanks to artificial intelligence, they become an indispensable partner in the age of Intralogistics 4.0.

Almost nothing can happen in the modern warehouses and cold storage facilities of the food companies without plastic containers. Durable pallet boxes and robust containers that guarantee hygienic transport and product-compatible storage are therefore just as much in focus at Anuga Food Tec as conveyor belts and mechanisms. Around 120 exhibitors present holistic intralogistics solutions on the Cologne fair grounds, including well-known companies like Apullma, AZO, Behn+Bates, Dinnissen, Habasit, Kuka or WAM and many others.

The technology providers are embarking on new paths, particularly when it's about improving the internal material flow: the goal is the seamless transition from production to distribution. Modern automation solutions are at the same time expanding the production facilities into storage and distribution centres thanks to artificial intelligence (AI). A theme that the lectures of the Main Stage Responsibility in Hall 9 also address, for example, in the framework of the panel discussion "Process optimisation in logistics" on 20 March 2024. Driverless transport systems thereby play just as important a role as picking and palleting solutions or conveyor systems that ensure optimal area use.

Systems for the "warehouse of tomorrow"
The warehouse of tomorrow must meet high requirements for connectivity. All of the systems used must not only communicate with one another, but also with external systems and processes. The requirements actually involved in practice are shown by a project realised by Anuga FoodTec exhibitor Westfalia for Spaichinger Nudelmacher. The intralogistics specialist replaced the forklifts used to date in the warehouse area of around 4,000 square metres in 2022 with an automatic storage system for more than 9,000 pallets. Thanks to compact, multi-level storage, energy-saving throughput of around 80 load units per hour is possible in two to three-shift operation. The high-bay warehouse also manages with only two corridors for each 25 metre tall racking storage and retrieval vehicle with the load handling device Hub-Satellit with chain conveyors. The warehouse equipped with energy-efficient technologies is also an important step with regard to sustainability. The roof was equipped with a photovoltaic system and the use of packaging materials has been optimised through the automated processes. Behind this is an intelligent software that ensures permanent and reliable availability of goods.

A modern warehouse management system is capable of reproducing and administering all stocks of items, assortments and batches as well as their physical storage locations and units. Even the integration of pick-by-voice, pick-by-light and RFID applications as well as a forklift control system is no problem. In the context of showcases at Anuga FoodTec, exhibitors are showing how their hard and software solutions manage warehouse operations in the food industry and control the optimisation of work processes.

Agility and autonomy at close quarters
Presuming a high degree of automation, learning AI systems in intralogistics can optimise and accelerate all processes from receiving through stock transfer and picking to shipping. New Technologies like 3D image processing for location determination allow driverless transport systems and autonomous mobile robots (AMR) to make intelligent navigation decisions on the basis of their environment. Cameras recognise and follow natural features of the environment, so that the vehicles adapt dynamically to their environment and can determine the safest and most efficient route to the destination. Dispensing points can thus be approached via a driverless transport system vehicle controlled with laser navigation, which gather the raw materials weighed in accordance with the recipe. Use between static reloading stations or conveyor belts is also possible.

Compact and autonomous counter-balance forklifts are an example of such a solution, which ensures smooth and error-free raw material automation. With a bearing load of up to 1,000 kilograms, various scanners and adjustable forks, they can be flexibly used for the transport of europallets, racks and pallet cages both inside and outside. The autonomously navigating end-to-end solutions with which food producers can optimise their intralogistic processes also include mobile robots (AMR). Up to one and a half tons of the most varied raw materials can be transported with an AMR platform to the production process, whereby this also impresses with exact positioning accuracy. Thanks to the QR code reader on top, they can identify their load, thus considerably improving traceability and operational efficiency. 3D cameras protect platform, load and equipment by reliably recognising obstacles in three-dimensional space.

The future of logistics
Scalable robotics solutions are advancing in the internal material flow. They increase efficiency and reliability and reduce operations costs. However, they currently often only play a supporting role in small parts picking. With flexible and rerofittable pick-by-robot systems, intralogistics is provided with another alternative for unburdening people in picking activities—reliably and free of fatigue. The robots are thereby connected with the warehouse management system via WiFi and are directly issued the picking order by this. Shuttle systems can supply the robots with containers in the correct sequence and the required throughput.

Another solution approach to be discussed at Anuga FoodTec 2024 involves collaborating robots, so-called cobots, which provide support with automated picking. Various grippers and self-learning algorithms for object recognition enable them the handling of a broad spectrum of goods and use in various areas. They can also identify and sort out defective packaging or false products. All of this shows that automating intralogistics processes can be a significant factor for the success of food and beverage producers. In the coming spring, from 19 to 22 March, Anuga FoodTec will show which trends Intralogistics 4.0 will influence in the food industry and how the solutions presented in Cologne can be optimally integrated into warehouse management systems.

Anuga FoodTec is the leading international supplier fair for the global food and beverage industry. Organised by Koelnmesse, the trade fair takes place from 19 to 22 March 2024 in Cologne and places the emphasis on the key theme of Responsibility. The professional and industry sponsor is the DLG, the German Agricultural Society. 

You can find more information at  www.anugafoodtec.com

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    Karen Schmithüsen Public and Media Relations Manager

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