Köln: 23.–26.02.2027 #AnugaFoodTec2027

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Sustainable Packaging: Die Anuga FoodTec gibt Einblicke in die Möglichkeiten hochflexibler und nachhaltiger Verpackungslösungen

++ Nachhaltige Verpackungslösungen unter dem Leitthema "Responsibility" ++ Recyclingsfähige Packmittel ++ Ökologischere Produktion ++ Auf Effizienz getrimmte Verpackungslinien ++

Vor dem Hintergrund, dass die Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine zentrale Rolle beim Thema Nachhaltigkeit spielt, kommt der Anuga FoodTec 2024 eine besondere Bedeutung zu. Nachhaltige Verpackungslösungen stehen ganz oben auf der Agenda des internationalen Branchentreffpunkts, der unter dem Leitthema "Responsibility" vom 19. bis 22. März 2024 in Köln stattfindet. Von recyclingfähigen Packmitteln bis hin zu auf Effizienz getrimmte Verpackungslinien leisten die präsentierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zu einer ökologischeren Produktion.

Eines der spannendsten Themen, die auf der Anuga FoodTec diskutiert werden, ist die Frage nach dem "optimalen" Verpackungsmaterial. Hier die richtige Entscheidung zu treffen, ist für Lebensmittelproduzenten nach wie vor eine Herausforderung. Mit dem New Green Deal der Europäischen Union gesellt sich zum Wunsch nach weniger und leichtere Verpackungen zusätzlich die Anforderungen an die Recyclingfähigkeit. Spätestens bis zum Jahr 2030 sollen alle nicht recycelbare Stoffe aus den Verpackungen verbannt werden. Besonders Mehrschichtfolien, die eine hohe Schutzfunktion bieten, stehen im Fokus. Sie stellen eine große Herausforderung dar, denn die unterschiedlichen Materialien müssen erst aufwendig getrennt und anschließend separat aufgearbeitet werden.

Papier und Monofolien im Vorteil
Gefordert sind mehr denn je ressourcenschonende Lösungen, die das Lebensmittel zuverlässig schützen – denn nur ein Produkt, das den Verbraucher einwandfrei erreicht, trägt letztlich zur Nachhaltigkeit bei. Hier ist die Verpackungsbranche gefragt. Mehr Papier statt Kunststoff, mehr recyclebare Monomaterialien statt Multilayerfolien lautet die Antwort der auf der Anuga FoodTec ausstellenden Unternehmen, die mit ihrer Expertise im Bereich Packaging die Produzenten auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Die Herausforderung dabei: Papier weist zunächst einmal keine Barriere- oder Siegeleigenschaften auf – sie müssen dem Material erst verliehen werden. In Köln werden die jüngsten Fortschritte präsentiert, die dabei erzielt wurden.

Dazu zählen funktionale Papiere mit einem hohen Anteil erneuerbarer Rohstoffe, die Spezialbeschichtungen oder Laminierungen überflüssig machen, und im Papierkreislauf recycelt werden können. Mit integrierten Barrieren gegen Sauerstoff, Wasserdampf und Fett sorgen sie dafür, dass die Qualität der verpackten Lebensmittel erhalten bleibt. Andere Papiere sind rückseitig mit einer Dispersion versehen, die eine gute Heißsiegelfähigkeit bieten. Sie eignen sich für Multipacks und solche Lebensmittel, die keinen besonderen Schutz benötigen – wie Bonbons oder Kleingebäck. Ob Standbodenbeutel, Flow Pack oder Tiefziehverpackungen: In den Messehallen ist für jede Verpackung das passende Konzept zu finden. Richtig designt, sind auch Kunststoffverpackungen ein Vorbild in Sachen Recyclingfähigkeit. Mit einem großen Portfolio an Monomaterialien, Folien aus erneuerbaren Ressourcen sowie besonders dünnen Strukturen zeigen die Anbieter auf der Anuga FoodTec Verpackungskompetenz in Bestform. Als echte Einstofflösungen lassen sie sich den entsprechenden Wertstoffkreisläufen zuführen.

Keine Kompromisse bei der Maschinenleistung
Dabei muss der Verpackungsprozess schnell und zuverlässig funktionieren, und dass auch mit alternativen Verpackungsmaterialien. Die Verpackungsmaschinenbauer haben die Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit deshalb seit Langem im Blick. Sie legen bei der Konstruktion ein großes Augenmerk auf die flexible Einsatzmöglichkeiten ihrer Anlagen und testen die innovativen Verpackungskonzepte auf ihre Tauglichkeit. Damit Schlauchbeutel aus faserbasierten Folien bei hoher Taktzahl mit der Maschinenleistung von Kunststoffschlauchbeuteln mithalten können, wird beispielsweise die Reißfestigkeit der Siegelnaht genauestens unter die Lupe genommen.

Mit den Hochleistungsverpackungsmaschinen der jüngsten Generation lassen sich Schlauchbeutel aus Barrierepapier mit integrierter Heißsiegelfähigkeit und einem Papieranteil von über 95 Prozent herstellen – zum einen mittels gängigem Kaltsiegelverfahren, zum anderen per weitaus komplexerem Heißsiegelverfahren. Präzise regelbare Temperaturen passen den Prozess dabei sowohl an die Erfordernisse des Packmittels als auch an die Belastbarkeit des zu verpackenden Produktes an. Konnten Bestandsmaschinen diese bisher nicht verarbeiten, lösen spezielle Nachrüstkits mittlerweile das Problem. Lebensmittelhersteller können damit unkompliziert zwischen Papier und  Monostrukturen wechseln, die auf Polypropylen oder Polyethylen basieren.

Nahtlos automatisiertes Verpacken
Nur wenn Verpackung und Anlage perfekt aufeinander abgestimmt sind, können die Prozesse in der Lebensmittelproduktion effizient und mit hoher Leistung ablaufen. Bei der Konzeption vollautomatisierter und robotergestützter Verpackungsmaschinen richtet sich der Blick deshalb nicht mehr nur auf die Primär- und Sekundärverpackung, sondern zunehmend auch auf die vor- und nachgelagerten Prozesse. Lebensmittelhersteller benötigen hochflexible Anlagen, die einfache und schnelle Formatwechsel erlauben und anschließend umgehend wieder einsatzbereit sind. Für alle Verpackungsprozesse wie Schachtelzuschnitte aufrichten, Gruppieren und Toploading sowie für Verschließen und Kennzeichnen kommen bewährte Standardmodule zum Einsatz. Soll das Produkt wahlweise zuerst in ein Karton- oder Kunststoff-Tray gelegt werden, so kann diese Funktion einfach mit einer zusätzlichen Teilmaschine realisiert werden. Vorteilhaft ist ein solches Maschinenkonzept das konsequent der Plug-And-Play-Philosophie folgt auch dann, wenn es darum geht platzsparende End-of-Line-Lösungen anzuhängen, um den gesamten Prozess nahtlos abzubilden. Selbst Fremdaggregate, die Aufgaben wie Etikettieren und Palettieren übernehmen, lassen sich integrieren und über ein einziges HMI-Interface bedienen.

Die Kombination aus Flexibilität und Multifunktionalität machen die modernen Verpackungsmaschinen, die auf der Anuga FoodTec im Live-Betrieb zu sehen sind, zu wahren Allround-Talenten. Das bedeutet auf lange Sicht weniger ungeplante Stillstände, weniger Ausschuss, weniger Ressourcenverbrauch und dadurch mehr Nachhaltigkeit in der Produktion. Gerade in Branchen mit leicht verderblichen Waren wie Fleischprodukten oder Feinkost ist das entscheidend – denn dort hat praktisch jeder ungeplante Stopp zur Folge, dass die Lebensmittel nicht mehr in den Handel gelangen. Welche nachhaltigen Lösungen die Verpackungsbranche noch bereithält, wird sich vom 19. bis 22. März 2024 auf der internationalen Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Köln zeigen.

Für weitere Informationen schauen Sie bitte in unserem neuen digitalen Anuga FoodTec Magazin unter dem Angebotssegment: Filling & Packaging.
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Sustainable packaging: Anuga FoodTec provides insights into the possibilities of highly flexible and sustainable packaging solutions

++ Sustainable packaging solutions under the main theme of "Responsibility" ++ Recyclable packaging material ++ More ecological production ++ Packaging lines streamlined for efficiency ++

Anuga FoodTec 2024 takes on special importance against the background that the food and beverage industries play a central role for the theme of sustainability. Sustainable packaging solutions are at the top of the agenda of the international industry meeting point, which will take place under the main theme of "Responsibility" from 19 to 22 March 2024 in Cologne. From recyclable packaging materials to packaging lines streamlined for efficiency, the solutions presented contribute significantly to more ecological production.

One of the most exciting themes that will be discussed at Anuga FoodTec is the question of the "optimal" packaging material. Making the right decision here is still a challenge for food producers. With the New Green Deal of the European Union, the requirements for recyclability are also joining the wish for less and lighter packaging. All non-recyclable substances should be banned from packaging by 2030 at the latest. The focus is especially on multi-layer foils, which provide a high protection function. They present a great challenge, because the various materials must first be separated with difficulty and subsequently processed separately.

Paper and mono-foils have the advantage
Called for now more than ever are solutions that preserve resources, that reliably protect food products – because only a product that reaches the consumer in perfect condition ultimately contributes to sustainability. This is where the packaging industry comes in. More paper instead of plastic, more recyclable mono-materials instead of multi-layer films are the answers of the companies exhibiting at Anuga FoodTec, who are helping producers on their path to climate neutrality with their expertise in the packaging field. The challenge here: paper in itself has no barrier or sealing properties – these must first be lent to the material. The most recent progress achieved here will be presented in Cologne.

This includes functional papers with a high ratio of renewable raw materials that make special coatings or lamination superfluous and can be recycled in the paper cycle. With integrated barriers against oxygen, steam and grease, they ensure that the quality of the packaged food is preserved. Other papers have a dispersion on the back that provides good heat sealability. They are suitable for multi-packs and such foods as require no special protection – like candies or small confectionery. Whether stand-up bags, flow packs or thermo-formed packages: the appropriate concept for any packaging can be found in the exhibition halls. Designed correctly, plastic packaging can also be a role model with regard to recyclability. With a broad portfolio of mono-materials, foils of renewable resources as well as especially thin structures, the providers at Anuga FoodTec present packaging competence in its best form. They can be added to the corresponding recyclable material cycles as true single-substance solutions.

No compromises in machinery performance
The packaging process needs to function quickly and reliably, and that also with alternative packaging materials. The packaging machinery manufacturers have therefore long had an eye on development in the direction of sustainability. They pay great attention to the flexible possibilities for usage of their systems when designing them and test the innovative packaging concepts for their suitability. In order that flow bags of fibre-based foils with a high speed can keep up with the machinery performance of plastic flow bags, the tensile strength of the sealing seam is examined as precisely as possible, for example.

With the high performance packaging machines of the latest generation, flow bags of barrier paper can be produced with an integrated heat-sealing capability and a paper ratio of more than 95 percent – on the one hand using the usual cold-sealing process, on the other with the far more complex heat-sealing process. Precisely variable temperatures thereby adapt the process both to the requirements of the packaging material and to the resilience of the product to be packaged. While existing machines could not to date process these, special retrofitting kits have in the meantime solved the problem. Food manufacturers can thus easily change between paper and monostructures based on polypropylene or polyethylene.

Seamlessly automated packaging
Only when packaging and system are perfectly harmonised with one another can food production processes run efficiently and with high performance. When conceiving of fully automated and robot-supported packaging machines, attention is therefore no longer only paid to the primary and secondary packaging, but instead also increasingly to the upstream and downstream processes. Food manufacturers require highly flexible systems that allow easy and quick format changes and are subsequently immediately ready to use again. Proven standard modules are used for all packaging processes like setting up carton blank cuts, grouping and top-loading as well as for sealing and labelling. If the product should first be placed in either a cardboard or a plastic tray, this function can be easily realised with an additional dividing machine. Advantageous is such a machine concept that also consistently follows the plug-and-play philosophy when it is important to attach space-saving end-of-line solutions to seamlessly reflect the entire process. Even external aggregates that carry out tasks like labelling and palletising can be integrated and operated via a single HMI.

The combination of flexibility and multi-functionality makes the modern packaging machines that can be seen live in operation at Anuga FoodTec real all-round talents. Over the long term this means fewer unplanned downtimes, less discard, less use of resources and more sustainability in production as a result. This is of decisive importance, especially in industries with easily perishable goods like meat products or speciality foods – because practically every unplanned stop can result in the food product no longer making its way to the point of sale. What other sustainable solutions the packaging industry has to offer will be shown from 19 to 22 March 2024 at the international supplier trade fair for the food and beverage industries in Cologne.

For more information, please have a look at our new digital Anuga FoodTec magazine under the product segment: Filling & Packaging.

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  • Karen Schmithüsen

    Karen Schmithüsen Public and Media Relations Manager

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