Köln: 23.–26.02.2027 #AnugaFoodTec2027

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Flexibler Einschlag für Getränkedosen

Verpackungsmodul von KHS für Wechsel von Folie auf Papier

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Für Getränkedosen bietet KHS eine große Vielfalt an Sekundärverpackungen. Mit der jüngsten Generation der Innopack ist beim Systemanbieter aus Dortmund eine Kombimaschine erhältlich, die flexibel zwischen den Formaten umschalten kann. Abfüller und Packer, die nicht in eine neue Maschine investieren wollen, erhalten die Option zum Papiereinschlag auch zum Nachrüsten.

Verpackungen für Lebensmittel

Ob Wraparound, Tray oder Pad: Die Innopack verarbeitet eine große Vielfalt an Sekundärverpackungen. (Foto: © KHS)

Papiereinschlag ist zum neuen Trend geworden

Papier mag als Verpackungsmaterial im Getränkemarkt zwar relativ neu sein. Als Alternative aber insbesondere zur Kunststofffolie stößt das Material bei Abfüllern auf stetig wachsendes Interesse. Seit 2020 bietet KHS daher die Möglichkeit, Getränkedosen auf seinen Verpackungsmaschinen in Papier einzuschlagen. Um Kunden eine möglichst umfassende Flexibilität zu bieten, wurde die Funktion in eine Kombimaschine integriert: Ob Wraparound, Tray oder Pad, mit oder ohne Folienumhüllung oder der Einschlag in Papier – die Anlagenlösung kann eine große Vielfalt an Sekundärverpackungen verarbeiten.

Erweiterung oder Austausch

Wer nicht in eine neue Maschinen investieren will, kann die Verpackungslösung als zusätzliche Option für bestehende Innopack-Maschinen nachrüsten. In diesem Fall erfolgt die Anpassung des Papiereinschlags sowie die Erweiterung um das erforderliche Papierfalt-/Klebemodul. Soll der Papiereinschlag als Sekundärverpackung die bisherige Verwendung von Schrumpffolie dauerhaft ersetzen, müssen zwei Module getauscht werden. Das Einschlagmodul für die bisherige Folienverarbeitung wird dabei durch ein weiterentwickeltes Modul ersetzt, das Papier verarbeiten kann. Zudem wird der Schrumpftunnel gegen eine Komponente ausgetauscht, welche das Papier faltet und verklebt.

Umweltfreundliche Verpackungsmaterialien

Mit dem Papiereinschlag will KHS den Wunsch nach umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien bedienen. (Foto: © KHS)

Problemloser Umbau bei modularem Aufbau

Wenn die Module installiert sind, erfordert der Materialwechsel keinerlei Umbauten außer den Standard-Formatwechsel. Sobald das Verpackungsmaterial ausgetauscht und die Heißleimgeräte einsatzbereit sind, kann die Produktion starten. „Problemlos umzusetzen ist der Umbau bei allen Maschinentypen der Advanced-Baureihe“, erklärt Uwe Bartholemy, Head of Technical Support Packaging in der Service Division von KHS. Möglich mache dies der modulare Aufbau der Innopack-Maschinen. „Generell können wir auch ältere Modelle entsprechend umbauen. Dafür betrachten wir jeden Einzelfall individuell, zum Beispiel um zu prüfen, ob ein Update der Steuerung erforderlich ist.“

Umweltschonende Verpackungen anvisiert

Neben moderner Abfülltechnik und digitalen Lösungen arbeitet KHS konsequent daran, Material einzusparen sowie weniger neue Ressourcen und dafür mehr Recyclinganteile einzusetzen. Kunden profitieren weltweit von einer mehr als 40-jährigen Expertise auf dem Gebiet der Kunststoffbehälter für Getränke, Liquid-Food und Home-Care-Produkte. Sein Know-how setzt der Komplettanbieter auch im Bereich der Sekundärverpackungen ein. So ist die Verarbeitung von Folie aus bis zu 100 Prozent Recyclingmaterial ebenso möglich wie der Einsatz von Papier oder Pappe.